Wir sagen Danke – die Girlandenfrauen verschönern die Weihnachtshütten des Christkindles-Marktes
Girlanden mit einer Länge von fast 1 Kilometer
Seit Beginn des Biberacher Christkindles-Marktes vor nunmehr 26 Jahren sorgen die Girlandenfrauen für die weihnachtliche Dekoration auf dem Markt. In vielen Stunden Arbeit erschaffen sie Girlanden aus Tannenzweigen mit insgesamt fast 1 km Länge und tragen somit zu dieser besonderen stimmungsvollen Atmosphäre im Weihnachtsdorf bei.
13 Frauen binden 280 Girlanden
Die „Chefin“ der Girlandenfrauen ist Conny Waibel. Die gelernte Gärtnerin, die für den Biberacher Stadtgarten zuständig ist, hat das Amt 2017 von Kornelia Brugger übernommen. Seitdem organisiert sie alles rund um die Verschönerung der Weihnachtmarkthütten. 11 bis 15 Frauen haben sich zusammengefunden, um diese schöne, aber auch anstrengende Arbeit zu verrichten. In diesem Jahr erklärten sich 13 Frauen bereit zu helfen, die jüngste ehrenamtliche Helferin ist 50 Jahre, die Älteste Ende 70. Gemeinsam stellen sie innerhalb von zwei Wochen etwa 280 Girlanden mit einer Länge von 3,50 m her und hängen diese an den über 60 Hütten auf.
100 Girlanden pro Tag in zwei Schichten
Vor einigen Jahren noch rief die Stadtverwaltung dazu auf, an einem Samstag im November gemeinsam durch den Wald zu streifen und dabei Tannenzweige für die Girlanden zu sammeln. Nun werden sie vom Team Grün in Bündeln geliefert. In zwei Schichten werden anschließend in den Sozialräumen der Gärtnerei des Baubetriebsamtes zu viert rund 100 Girlanden pro Tag gebunden. Außerdem werden die Säcke der Holz-Nikoläuse mit Tannengrün befüllt. In der zweiten Woche werden die Girlanden an die Hütten gehängt und die Nikoläuse platziert. Egal bei welcher Witterung müssen die Arbeiten pünktlich abgeschlossen werden.
Zwerg Jürgen versteckt sich auf dem Christkindles-Markt
Vor einigen Jahren haben die Girlandenfrauen in der Krippe auf dem Christkindles-Markt einen Gartenzwerg gefunden. Seitdem ist er das Maskottchen der Girlandenfrauen und es entstand die Tradition, ihn zu verstecken. Im ersten Jahr hat ein Kollege vom Baubetriebsamt – namens Jürgen – geholfen, den Zwerg im Weihnachtsbaum zu befestigen. So kam der Zwerg zu seinem Namen. Vor zwei Jahren entstand dann die Idee, Zwerg Jürgen an den Kindernachmittagen vor den Kindern zu verstecken. Wer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tourist-Information im Rathaus das richtige Versteck verrät, erhält einen Finderlohn.
